. Jahrhunderts in England. 1766 kam ein lokaler europäischer Kartograph namens John Spilsbury auf die Idee, für seine Schüler ein geschnitztes Holzpuzzle herzustellen, das die Formen der europäischen Länder nachbildete. Die Grundlage des Puzzles bildete eine kleine, mit Tinte gezeichnete Karte. Das Puzzle wurde ein hervorragendes Instrument für den Geografieunterricht. Schließlich fertigte er in weniger als zwei Jahren insgesamt acht faltbare Holzkarten an, die thematisch nach „Welt, Irland + Schottland, England, Wales, Europa, Asien, Amerika und Afrika“
gegliedert waren.
Spilsburys Arbeit wurde von seiner Familie fortgesetzt
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Spilsbury hatte jedoch nicht lange Freude an seiner Arbeit und starb zwei Jahre später, woraufhin seine Frau Sarah und Spilsburys Lehrling Harry Ashby mit der Herstellung von Puzzles fortfuhren. Die ersten Puzzles waren jedoch nicht einfach, und die Puzzles wurden ausschließlich als Schulmaterial verwendet und gerieten so fast in Vergessenheit.
Produkte aus Mahagoni und Zedernholz
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Im frühen 19. Jahrhundert erlebte diese Art der Unterhaltung einen großen Aufschwung. Zu dieser Zeit begann man im Vereinigten Königreich mit der Herstellung von Puzzles, deren Teile wiederum die Form europäischer Staaten hatten. Da das Rohmaterial jedoch Zedern- und Mahagoniholz war, das aus den britischen Kolonien in Südostasien importiert wurde, waren die Puzzles sehr teuer. Das Spielzeug wurde daher nur bei Kindern wohlhabender Adelsfamilien beliebt.
Maschinen aus Papierkarton
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Die Geburtsstunde des klassischen Puzzles aus Hartkarton schlug jedoch erst um 1870. Zu dieser Zeit wurden die ersten Maschinen zum Ausschneiden der Teile entwickelt, und die Teile hatten die grobe Form, die wir heute kennen. Schließlich wurde die Form der Teile aufgegeben, weil die Teile so genau den Rändern folgten, dass eine maschinelle Herstellung unmöglich war und die Herstellung von handgefertigten Puzzles zu teuer wurde.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden dann Papierpuzzles mit verschiedenen Motiven, die von Siebdruckern auf Karton gedruckt wurden, für die breite Öffentlichkeit zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Dieser unkonventionelle Zeitvertreib verbreitete sich in ganz Europa und dann auch in Amerika, und heute sind Menschen aller Geschlechter und Altersgruppen auf der ganzen Welt von Puzzles fasziniert.